Im hellen Schein der Morgensonne schimmerte das frische, satte Grün der hohen Bäume auf den Garten hernieder. Die kolossalen Glastüren standen weit offen und ließen wohlig leicht den Duft des lang erwarteten Frühlings in die Wirtsstube dringen. Nitschge war von vornehmer Gesinnung, zuverlässig und dabei niedrig denkend, hilfreich und schlecht.
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"Na, großartig."
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Gerda Kübler, in einem langen Unterrock, hatte einfach Angst. Weiter nichts.
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Er hielt inne und sah
in ihr müdes abgeschlagenes Gesicht.
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Er verriegelte die
Tür und schlenderte mit übermenschlicher Güte an sie
heran.
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Er richtete sich mit
mühsam einstudierten, krampfhaften Bewegungen auf und stierte mit
totem Blick ins Leere. |
Er hatte Zeit und beugte
sich prophylaktisch über den bleiernen Wannenrand.
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Er war unter
gegenwärtigen Umständen ein lästiger Mensch, und nun,
auch wenn Liebe besinnungslos herrschte, durchaus an einer Schwelle . . .
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Er palpitierte in
einem Augenblick unabwendbarer Entschlossenheit und hatte noch
nicht allzu lange im Wandschrank zugebracht, als sich
die Tür öffnete und Kalesi
Arm in Arm mit dem von ihm geliebten
Weibe in die offen stehende Schlafkammer trat und ihn bei diesem
Anblick so weit erhitzen ließ, daß seine guten Absichten ins
Gegenteil überschlugen.
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